Jahreskreisfeste

Der Jahreszeitenkreis 2025 widmet sich diesmal durch die Jahreszeitenkräfte begleitet, der Heilarbeit zwischen Mann und Frau , dem Männlichen und dem Weiblichen in jeder Frau. Das ist Friedensarbeit im Inneren. Es kann keine erfüllende Anziehung zwischen Mann und Frau geben, wenn die Pole nicht ausgeglichen sind. Es erleichtert unsere Kinder , wenn wir liebevoll auf das Männliche blicken können und unser Weibliches ehren. Ja, da hin zu kommen erscheint zu Weilen schwierig, aber es ist möglich. Die Seele weiß um den Tanz. Und in der Natur erleben wir es Jahr für Jahr , wie sich Sonne und Erde miteinander vermählen.

Wir schauen im Jahreszeitenkreis auf alle Phasen des Frauwerdens & - Seins. Dabei schauen wir auf das Männliche : Was fehlte? Was war da ?
Was möchte jetzt gelebt werden? Wo gilt es zu ehren, zu danken und zu bezeugen und zu vergeben?

Zu Samhain ( Ahnenfest) beleuchten wir, was uns prägte: Wie erging es unseren Müttern und Vormüttern? Was davon dient dem Leben jetzt? Was sagt Deine weise Alte zum Männlichen in Dir und im Außen?

Zur Wintersonnenwende bezieht sich das Weibliche ganz auf sich selbst und geht zurück in ihre Tiefe des Erdenschoßes, wo das Licht und alles was Werden will neu geboren wird.

Zu Imbolc/ Mittwinter schauen wir , wie es dem Mädchen in Dir geht. Wie ist der Blick auf den Vater? Konnte sie genug Vaterkraft tanken? Diese Phase des Lebens ist so prägend und wenn nicht geheilt so unheilvoll für spätere Partnerschaften. Das Mädchen wartet auf Erfüllung und schiebt sich zwischen eine erfüllende Mann- Frau- Beziehung. Den Winterzyklus nutzen wir , damit sich das Mädchen uns anvertrauen kann und bei der erwachsenen Frau in Dir Annahme findet. Im Kreis der Frauen seid ihr gehalten und getragen und bekommt dafür die Kraft . Ich biete Schritte zur Integration an.
Die gute Nachricht: Auch mit Verlust der Vaterkraft kann Partnerschaft gelingen.

Zur Frühlings- Tag- und Nachtgleiche feiern wir die jugendliche Frau, die die ins Leben aufbricht. Sie brauchte das väterlichen Geleit, die Unterstützung und den Segen, um mutig in die Welt zu gehen und ihren Platz zu finden. Wenn dies nicht erfolgte , wartet und erwartet die Jugendliche in uns dies von der Männerwelt. All diese Unerfülltheiten finden Platz und Anerkennung. Aus der Wunde dürfen Wunder werden. Wir dürfen die Sehnsucht wieder zulassen und uns auf eine Begegnung mit dem Männlichen freuen. Die Männer werden in ihrem Kreis Fragen bewegen, die das Weibliche in ihnen hervorhebt.

Zu Walpurgis wollen wir die Begegnung wagen . Wie die Sonne die Erde wachküst, und alles wieder zum Leben erwacht, so lassen wir uns auf den Tanz des Männlichen und Weiblichen ein. Der Tanz um den Maibaum steht dafür. Wir laden das heilsame Weibliche und heilsame Männliche ein gemeinsam zu feiern.

Auch zur Sommersonnenwende darf gemeinsam gefeiert werden. Wir bringen Himmel und Erde in Balance in uns und im Außen.

Zur Schnitterin, dem Augustfest schauen wir auf unsere Mutterkraft unsere gebende und nährende Kraft. Wir achten das Los unserer Mütter und Vormütter. Gab es Unterstützung und Schutz vom Männlichen für uns als Mutter und Frau in diesem Leben? Wo habe ich schmerzlich beide Pole leben müssen? Bin ich bereit mit der Schnitterin mich von der Überforderung zu trennen?

Zu Ernte- Dank feiern und danken wir für den Jahreskreis und gemachte Erfahrungen. Wir holen die Ernte ein und segnen diese.